Que ce soit en qualité de membre de Suisseculture (association faîtière des organisations culturelles professionnelles en Suisse) ou en parallèle à cette association, ProCirque co-signe et soutient les différentes prises de position suivantes :
Lettre au Conseil Fédéral du 26.05.2020
Die Kulturbranche braucht Kurzarbeitsentschädigung
Sehr geehrter Herr Bundesrat,
Mit grosser Sorge beobachtet die Schweizer Kulturbranche die problematischen Entscheide und Praxis zur Kurzarbeitsentschädigung für Kulturunternehmen und Kulturschaffende. Gleich drei Problemfelder sind innerhalb der letzten Tage entstanden, die dem erklärten Ziel des Bundesrates klar widersprechen, nämlich
> eine nachhaltige Schädigung der Schweizer Kulturlandschaft zu verhindern
> sowie zum Erhalt der kulturellen Vielfalt beizutragen.
1. Ungleichbehandlung im Bereich KAE
Zahlreiche Kulturunternehmen werden von Geschäftsinhabern betrieben: Künstler-Agent-uren, Musik-Veranstalter, Clubs, Kellertheater, Theatergruppen. Nach unseren Schätzungen sind es rund 40’000 Personen, die mit dem kurzfristigen Entscheid des Bundesrates vom 20. Mai 2020 ohne Vorwarnung in existentielle Not geraten.
Im Gegensatz zu einem Coiffeur-Salon oder einem Blumengeschäft kann eine Künstleragentur oder eine Spielstätte trotz Lockerungsmassnahmen nicht einfach wieder öffnen und sogleich Einnahmen verzeichnen. Erstens werden die meisten Veranstaltungen noch verboten bleiben. Aber selbst bei Aufhebung des Verbotes, kann der Betrieb nicht sofort oder nur beschränkt wieder aufgenommen werden. Die Vorlaufzeit für eine Veranstaltung beträgt mindestens 60-90 Tage.
Daher ist es richtig und wichtig, dass der Corona-Erwerbsersatz für Selbstständige über den 16. Mai hinaus verlängert wurde, sofern der Betrieb noch geschlossen oder Veranstaltungen abgesagt sind.
Inhaber und Inhaberinnen von Kulturbetrieben können diesen Erwerbsersatz als formell Un-Selbstständige nicht beantragen, obwohl ihre Situation genau die Gleiche ist: Ihr Betrieb ist geschlossen oder ihre Veranstaltungen fallen aus.
Es ist daher nicht nachvollziehbar, dass die Kurzarbeitsentschädigung für sie gestrichen werden soll. Die Argumentation, dass eine möglicherweise erhöhte Missbrauchsgefahr dadurch besteht, dass betroffene Personen den Eintritt und den Umfang des versicherten Risikos (Kurzarbeit) selbst bestimmen und letztendlich selber über den eigenen Arbeitsausfall entscheiden würden, verfängt in diesem Kontext nicht: Die meisten Betroffenen haben ja durch das umfassende Verbot eben gerade nicht die Möglichkeit, ihrer Arbeit nachzugehen. Abgesehen davon ist es rechtsstaatlich fragwürdig, auf Grund eines «Generalverdachts» an und für sich legitime Ansprüche gar nicht erst zuzulassen, statt bspw. eine detailliertere Gesuchsprüfung zur Missbrauchsverhinderung zu veranlassen. Der Staat hat – insbesondere bei derart gravierenden Grundrechtseinschränkungen, wie es die Corona-Verordnung gegenwärtig darstellt – stets die mildest mögliche und damit verhältnismässige Massnahme zu wählen (Art. 36 Abs. 3BV).
Dieser Entscheid verletzt ausserdem das verfassungsrechtliche Gleichheitsgebot (Art. 4 BV) und ist für den Kulturbereich nicht akzeptabel.
> Die Massnahmen sind aufeinander abzustimmen, und ein Anspruch auf KAE im Kulturbereich muss weitergeführt werden, solange Bedarf besteht mindestens aber solange Betriebe geschlossen sind oder ihre Veranstaltungen ausfallen.
2. Problematische Verrechnung
Wir stellen fest, dass das SECO mehrfach kantonale Entscheide zu Kurzarbeitsentschädigung im Kulturbereich anfechtet. Es geht dabei um teil-subventionierte Kulturbetriebe, die gemäss SECO offenbar keinen Anspruch auf KAE haben sollen. Dabei ist unklar, auf welche rechtliche Grundlage sich das SECO stützt. Erwähnt wurde lediglich eine «Direktive Nr. 6 vom 9. April 2020». Auch die Berechnungsgrundlage ist unklar. Daraus resultiert eine «doppelte Verrechnung», in der Subventionen sowohl bei der Ausfallentschädigung und nun offenbar auch bei der KAE abgezogen werden. Die faktische Gleichsetzung von teil-subventionierten Kulturunternehmen – die im Übrigen alle sehr knapp rechnen müssen – mit öffentlich-rechtlichen Institutionen entspricht nicht dem Sinn und Zweck der Massnahmen für den Kulturbereich bzw. der Ausdehnung der KAE. Das SECO verkennt auch die Realität dieser Veranstaltenden, die im Unterschied zu öffentlich-rechtlichen Dienstleistungserbringern nicht über gesicherte Arbeitsplätze verfügen.
> Teil-subventionierte Kulturunternehmen sind keine gut finanzierten Häuser oder quasistaatliche Betriebe, sondern bewegen sich wie die meisten Akteure der Kulturbranche am Existenzminimum. Sie sind auf KAE für ihre Angestellten angewiesen.
3. Keine KAE bei befristeten Arbeitsverträgen?
Rund 30-40% aller in der Kulturbranche tätigen Personen arbeiten in Mischformen und besonders häufig in befristeten Arbeitsverhältnissen für viele verschiedene Arbeitgebende.
Seit einigen Tagen erhalten wir zunehmend Anfragen von Mitgliedern, die uns mitteilen, sie würden keine KAE für befristete Arbeitsverhältnisse mehr erhalten. Dies ist sehr irritierend und für den Kulturbereich hochproblematisch. Es entspricht ausserdem nicht der gesetzlichen Grundlage.
> Die Ausdehnung der KAE auf befristete Arbeitsverträge ist für den Kulturbereich von existentieller Bedeutung. Sie ist mindestens bis Ende Oktober 2020 beizubehalten (abgestimmt auf die Massnahme Corona-Erwerbsersatz und Ausfallentschädigung).
Wir bitten den Bundesrat höflich, die spezifische Situation im Kulturbereich zu berücksichtigen, die kulturrelevanten Massnahmen aufeinander abzustimmen und die Kurz-arbeitsentschädigung kulturfreundlich und unter Berücksichtigung des Gleichheitsgebotes auszugestalten.
Gestatten Sie uns noch diese Bemerkung: Zwar fand am 15. Mai ein Gespräch der Kulturbranche und BAK, BSV sowie SECO statt, aber die obigen Themen wurden vom SECO nicht aufgenommen. Wir sind der Ansicht, dass das SECO als «Schnittstelle zwischen Unternehmen, Sozialpartnern und Politik» in Zukunft auch mit der Kulturbranche einen regelmässigen Austausch pflegen sollte und werden nun darauf hinwirken.
Mit freundlichen Grüssen
Im Namen der Taskforce «Corona Massnahmen Kultur»
sowie der nachstehend unterzeichnenden Verbände
Sandra Künzi & Rosmarie Quadranti
Kontakt für die Taskforce «Corona Massnahmen Kultur»:
Rosmarie Quadranti, T 079 865 66 11, rosmarie.quadranti@musikrat.ch
Kopie an:
Frau Isabelle Chassot, Direktorin Bundesamt für Kultur BAK, Isabelle.Chassot@bak.admin.ch
Herr Stéphane Rossini, Direktor Bundesamt für Sozialversicherungen
Unterzeichnende Verbände/Organisationen:
Action Intermittence
A*dS – Autorinnen und Autoren der Schweiz
ALESI – Associazione librai ed editori della Svizzera Italiana
ARF / FDS – Verband Filmregie und Drehbuch Schweiz
Assitej – Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche
Cultura – Interessenverbände Schweizer Kulturinstitutionen
Danse Suisse – Berufsverband der Schweizer Tanzschaffenden
FCMA – Fondation CMA
FONDATION SUISA
GSFA – Groupement Suisse du Film d’Animation
Impressum – Die Schweizer Journalistinnen
IndieSuisse – Verband unabhängiger Musiklabels und -produzent*innen
LIVRESUISSE – l’association romande des trois métiers du livre
MMFSuisse – MusicManagersForum Schweiz
orchester.ch – Verband Schweizerischer Berufsorchester
Petzi – Verband Schweizer Musikclubs und Festivals
Pro Cirque – Schweizerischer Berufsverband der Zirkusschaffenden
SBF – Berufsfotografen und Filmgestalter
SBCK- Schweizer Bar und Clubkommission
SBV – Schweizerischer Bühnenverband
SBVV – Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband
SBKV – Schweizerischer Bühnenkünstlerverband
SDA – Swiss Design Association
SKkV – Schweizer Koalition für die kulturelle Vielfalt
SGBK – Schweizerische Gesellschaft bildender Künstlerinnen
SMECA Swiss Media Composers Association
SMPA – Swiss Music Promoters Association (Prof. Schweizer Konzert-, Show- und Festivalveranstalter)
SMPV – Schweizerischer Musikpädagogischer Verband
SMR – Schweizer Musikrat
SMV – Schweizerischer Musikerverband – die Schweizer Musiker*innengewerkschaft
SONART – Musikschaffende Schweiz
SSM – Schweizer Syndikat Medienschaffender
SSFV – schweizer syndikat film und video
Suisse Diagonales Jazz
Suisseculture – Dachverband der Organisationen der professionellen Kultur- und Medienschaffenden der Schweiz und der schweizerischen Urheberrechtsgesellschaften
Schweizer Musikrat – Dachorganisation des Schweizer Musiksektors
Syndicom – Gewerkschaft Medien und Kommunikation
t. Theaterschaffende Schweiz
USPP – Union Suisse des Photographes Professionnels
VISARTE – Berufsverband visuelle Kunst Schweiz
Lettre ouverte au Conseil Fédéral du 22.05.2020
Lettre ouverte à Monsieur le Conseiller fédéral Alain Berset
Treize organisations culturelles suisses appellent le Conseil fédéral à faire preuve de la diligence nécessaire lors de la réouverture des théâtres et à prendre en compte la diversité et les conditions de production et de représentation spécifiques aux arts de la scène. Les conditions-cadres et concepts de protection actuels ne permettent pas une réouverture généralisée à partir du 8 juin 2020.
Monsieur le Ministre de la Culture,
Le Conseil fédéral va se prononcer le 27 mai 2020 sur la possible réouverture généralisée des théâtres à partir du 8 juin 2020. Après avoir pris connaissance du plan de protection présenté par l’Union des théâtres suisses, l’Association suisse des orchestres professionnels et l’Association suisse des techniciens de théâtre et de spectacle, une décision relative à l’ouverture généralisée des théâtres tout en garantissant le cadre des exigences de l’OFSP nous paraît prématurée, et comporte de grands risques pour l’avenir des arts vivants dans notre pays.
En effet, il paraît inconcevable pour une grande majorité des employeur·es et des professionnel·les des arts de la scène de pouvoir réaliser leur travail dans les conditions déterminées : distance de deux mètres entre les interprètes, port du masque, contacts physiques limités, périodes de répétition en huis clos, diminution des jauges en espaçant les sièges occupés, etc.
Si sans doute quelques exceptions sont envisageables, elles ne sont de loin pas représentatives de l’ensemble des projets de danse et de théâtre. Nombre de spectacles devraient ainsi être complètement adaptés – ou reportés à des temps meilleurs. Le paysage professionnel des arts de la scène ne sera pas en mesure de mettre en œuvre les adaptations requises en dix jours, ceci d’autant plus que son activité a été mise en suspens depuis le début de la crise du CoVid19. Enfin, une réouverture généralisée des théâtres et lieux de représentation au public le 8 juin n’a que peu de sens dans la mesure où les compagnies n’ont pu ni créer, ni répéter leurs œuvres depuis le mois de mars, d’autant plus que la saison s’arrête traditionnellement pendant l’été.
Nous préconisons donc de réserver une possibilité de réouverture aux lieux et festivals qui seraient réellement en mesure d’appliquer les directives du plan de protection, et sur le principe de la dérogation, mais de maintenir le principe de fermeture généralisée au moins jusqu’à la fin de l’été.
Décider la réouverture généralisée, et par là remettre en question la possibilité de recours au chômage partiel (RHT) pour le secteur, aurait pour conséquence de mettre les employeur·es et les employé·es d’un secteur déjà largement précarisé dans d’encore plus grandes difficultés financières, et de péjorer encore à long terme leurs perspectives.
Nous ne remettons bien évidemment pas en cause la situation sanitaire, son urgence, ou la pertinence des mesures elles-mêmes. Mais il nous tient à cœur de souligner l’impossibilité d’effectuer notre travail si la situation épidémiologique ne permet pas un assouplissement des mesures.
Nous vous appelons, Monsieur le Ministre de la Culture, ainsi que l’ensemble du Conseil fédéral, à prendre en compte dans vos décisions le paysage des arts de la scène dans toute sa diversité : si certaines grandes institutions pourront s’adapter à des dispositifs aussi drastiques et à des jauges réduites à un spectateur·e sur trois, au prix de nombreux compromis, les compagnies de théâtre et de danse, les artistes de la scène contemporaine, les troupes actives dans le champ des arts performatifs, et les plus petits lieux de représentation ne pourront pas les appliquer.
Les professionnel·les des arts de la scène souhaitent exercer leurs métiers et retrouver le public dans les meilleurs délais ! Mais les conditions doivent être réalistes pour l’activité, et si les restrictions sanitaires devaient se prolonger, les modalités de leur application nécessitent un véritable délai de discussion et de mise en œuvre impliquant les différents acteur·es du paysage.
Signataires:
• Artos – Association professionelle de la scène culturelle romande
• AVDC – Association vaudoise de danse contemporaine
• Danse Suisse – Association suisse des professionnels de la danse
• FARS – Fédération des Arts de la Rue Suisses
• FNAAC – Fédération neuchâteloise des actrices et acteurs cultureels
• KDKS/CASES – Conférence des Hautes écoles des arts du spectacle et de l’écriture littéraire de Suisse
• ProCirque – Association suisse des professionnels des arts du cirque
• Reso – Tanznetzwerk Schweiz / Réseau Danse Suisse
• Sonart – Musikschaffende Schweiz – Association Suisse de Musique
• SSA – Société Suisse des Auteurs
• SSRS – Syndicat Suisse Romand du Spectacle
• Théâtre ProNE
• Verein C / Association K Fribourg
Communiqué de presse Suisseculture du 01.05.2020
Atténuation des conséquences économiques de la pandémie : le secteur culturel a besoin d’un maintien des mesures
Les acteurs culturels de Suisse sont reconnaissants de la rapidité avec laquelle, en mars, la Confédération et les cantons ont pris des mesures pour renforcer un secteur menacé dans son existence même, et pour leur grand engagement. Même s’il reste encore des questions non résolues concernant leur mise en œuvre, les acteurs culturels et les entreprises culturelles gardent la conviction que ces questions se clarifieront progressivement et que les mesures permettront d’aider au moins une grande partie des acteurs culturels.
La culture restera encore longtemps touchée dans son essence même
La culture est comme un canari dans une mine de montagne, car ce secteur est un des premiers à avoir été massivement touché et il pâtira des conséquences de la pandémie longtemps encore après la durée de validité de l’ordonnance Covid. Les premières mesures de soutien prennent fin le 20 mai déjà.
L’interdiction jusqu’à fin août des événements de grande ampleur (rassemblant plus de 1000 personnes) a créé la sécurité juridique et la sûreté de planification requises. Pour les futures mesures d’assouplissement, un temps de préparation d’au moins 60 jours est nécessaire afin de permettre à l’écosystème culturel de prospérer avec le public, les artistes, les fournisseurs, les prestataires de services et les autorités locales. Des concepts de protection ont été élaborés ou sont en train de l’être par divers acteurs pour leur segment du secteur culturel. Le secteur dans son ensemble est prêt à entreprendre ces travaux de base avec les autorités compétentes au niveau fédéral.
Il est certain qu’il faudra une longue période de mise en train jusqu’à ce que l’on puisse de nouveau exposer, publier, jouer et fêter comme on le faisait d’ordinaire. Le report des programmes produira ses effets sur le secteur culturel jusque tard dans l’année 2021, voire au-delà pour beaucoup de ses composantes. L’interdiction des manifestations fait déjà perdre à la Suisse une large portion de culture : ces événements sont des phares d’une grande importance (touristique aussi) pour des régions entières, ils forgent une identité, sont des loisirs intelligents et renforcent la cohésion.
Des mesures sont nécessaires à moyen et à long terme
Des mesures à moyen et à long terme sont nécessaires pour permettre aux acteurs culturels et aux entreprises culturelles de ne pas juste survivre à cette crise, mais de continuer d’agir durablement.
La diversité de la culture continuera d’apporter à la société sa contribution incontestée et elle offrira à l’avenir aussi, de la même manière, divertissement et pistes de réflexion. La culture bénéficie à tous. Elle est d’importance systémique est inscrite dans la loi. Nous appelons le Conseil fédéral et le Parlement à assumer leur responsabilité et à prendre les mesures nécessaires pour assurer le maintien de la diversité culturelle suisse.
Pour une prolongation des mesures de soutien actuelles
Il importe de prolonger les mesures de soutien non seulement jusqu’à l’échéance de l’interdiction des manifestations, mais de façon ciblée, en fonction des spécificités du secteur, jusqu’à ce que le retour à la normale soit devenu réalité. Ces mesures sont l’aide d’urgence, l’indemnisation des pertes financières pour les acteurs et les entreprises culturels, les aides financières pour les associations culturelles non professionnelles, ainsi que le chômage partiel pour les entreprises concernées.
La solution actuelle d’indemnisation des pertes financières doit être maintenue, étendue et précisée afin que les personnes concernées puissent aussi maintenir leurs structures de travail et éviter ainsi de devenir tributaires de l’assurance-chômage, voire de l’aide sociale. Le maintien des structures existantes est non seulement utile, mais il générera aussi moins de frais à moyen terme.
Nous entendons continuer de collaborer de manière constructive avec les autorités aux niveaux fédéral et cantonal afin de poser ensemble une base solide pour le temps d’après la pandémie. Dans l’espoir de retrouver bientôt notre scène culturelle suisse dans toute sa diversité !
Pour la taskforce Mesures Corona Culture
Sandra Künzi, présidente de t., taskforce@suisseculture.ch, 076 338 23 43
Omri Ziegele, président de Suisseculture, oziegele@gmx.ch, 076 7462 42 96
Alex Meszmer, directeur de Suisseculture, alexmeszmer@suisseculture.ch, 076 495 92 26
Au nom des associations suivantes :
Suisseculture, association faîtière des associations des artistes professionnels Suisseculture Sociale
Action Intermittence
A*dS – Autrices et auteurs de Suisse
ARF / FDS – Association suisse des scénaristes et réalisateurs de films
ALESI – Associazione librai ed editori della Svizzera Italiana
Assitej – Théâtre jeune publique
CSBS- La Commission suisse des bars et des clubs
Cultura – association faîtière des organisations représentant les intérêts des institutions culturelles suisses
Danse Suisse – Association suisse des professionnels de la danse
FCMA – Fondation CMA
Fondation SUISA
GSFA – Groupement Suisse du Film d’Animation
LIVRESUISSE – l’association romande des trois métiers du livre
Impressum – Journalistes suisses
IndieSuisse –
MMFSuisse – Music Managers Forum Suisse –
de la musique
orchester.ch
Petzi – Fédération Suisse des clubs et des festivals de musiques actuelles
ProCirque – association suisse des professionnels des arts du cirque
SBF – Photographes professionnels et réalisateur de films suisses
SBV – Union des théâtres suisses
SBVV – Schweizer Buchhändler- und Verlegerverband
SBKV – Bühnenkünstler*innen
SKkV – Coalition pour la diversité culturelle
SMPA – Swiss Music Promoters Association (L’association suisse des organisateurs de concerts, spectacles et festivals de musique)
SONART – Association Suisse de Musique
SSFA – Société suisse des femmes artistes SSFA
CSM – Conseil Suisse de la musique
USDAM – Union Suisse des Artistes Musiciens – le syndicat suisse des musiciens SSM – Syndicat suisse des mass media
SSFV – syndicat suisse film et vidéo
Suisse Diagonales Jazz
Syndicom – Syndicat des médias et de la communication n
t. – Professionnels du spectacle Suisse
USPP – Union des Photographes Professionels VISARTE – Société des artistes visuels Suisse
Association de labels musicaux et producteur.trice.s indépendants
Syndicat Suisse des managers du monde
Communiqué de presse Suisseculture du 06.04.2020
Soutien COVID dans le secteur de la culture : les demandes peuvent être déposées
Les directives pour sa mise en œuvre sont définies et les demandes relatives aux mesures complémentaires dans le secteur de la culture peuvent être déposées dès aujourd’hui. Les aides financières peuvent être demandées auprès des cantons respectivement auprès de l’association Suisseculture Sociale et des associations d’amateurs du secteur culturel. Vous trouverez les interlocuteurs respectifs sur le site de l’Office fédéral de la culture (OFC): https://www.bak.admin.ch/coronavirus
Cette ordonnance est limitée à deux mois. Durant ces deux mois, l’OFC et la Fondation suisse pour la culture Pro Helvetia, en collaboration avec les cantons et les organisations culturelles, suivront en permanence l’évolution de la situation.
Le vaste soutien COVID aux acteurs culturels a été obtenu grâce à la bonne collaboration entre la Fondation suisse pour la culture Pro Helvetia, l’Office fédéral de la culture et les associations et organisations culturelles.
Le portail de demande d’aide d’urgence de Suisseculture Sociale, en vertu de l’ordonnance COVID dans le secteur de la culture du Conseil fédéral, est maintenant en ligne.
Les acteurs culturels se trouvant dans une situation de détresse financière suite aux mesures prises pour lutter contre le coronavirus (COVID-19), et ne pouvant plus assumer leurs frais d’entretien immédiats, peuvent faire une demande d’aide d’urgence sur le portail nothilfe.suisseculturesociale.ch conformément aux Art. 6 et 7 de l’ordonnance COVID dans le secteur de la culture. Les demandes sont uniquement acceptées via le formulaire en ligne.
La condition pour le dépôt d’une demande d’aide d’urgence auprès de Suisseculture Sociale est qu’une demande d’allocation pour perte de gain (perte de gain APG) ait déjà été déposée auprès de votre caisse cantonale de compensation conformément à l’ordonnance COVID-19. Selon le contrat de prestations conclu avec l’Office fédéral de la culture et Pro Helvetia, Suisseculture Sociale ne pourra accepter de demandes que jusqu’au 21 mai 2020.
Aides d’urgence pour les entreprises culturelles, indemnisations des pertes financières pour les entreprises culturelles à but lucratif et sans but lucratif, et les acteurs culturels
Les services culturels respectifs des cantons sont compétents pour les aides d’urgence destinées aux entreprises culturelles et les indemnisations des pertes financières. Les formulaires et les modalités de dépôt peuvent y être téléchargés et déposés. Les aides financières pour le secteur des amateurs peuvent être demandées auprès des associations d’amateurs du secteur culturel.
«Task-force mesures coronavirus» comme large coalition d’associations culturelles
Pour terminer, Suisseculture a créé une task-force de mesures coronavirus en collaboration avec une large coalition d’associations culturelles. Cette task-force se tient à la disposition des autorités en tant qu’organe consultatif et rassemble les indications des associations si des difficultés devaient survenir pour les entreprises et les acteurs culturels lors de la mise en œuvre des mesures.
Contact
Omri Ziegele, président Suisseculture; oziegele@gmx.ch; 076 462 42 96
Alex Meszmer, directeur de Suisseculture; alexmeszmer@suisseculture.ch; 076 495 92 26
Pour toute question concernant l’aide d’urgence de Suisseculture Sociale
Nicole Pfister Fetz, présidente de Suisseculture Sociale, Tél. 079 330 02 67, npfister@a-d-s.ch
Sont membres de Suisseculture les associations et organisations suivantes : AdS – Autrices et auteurs de Suisse; ARF/FDS – Association suisse des scénaristes et réalisateurs de films; assitej – Association du théâtre pour l’enfance et la jeunesse; dansesuisse – Association suisse des professionnels de la danse; Fondation SUISA; GSFA – Groupement suisse du film d’animation; impressum – Les journalistes suisses; t. PROFESSIONNELS DU THEATRE SUISSE; ProCirque; ProLitteris; Fondation de prévoyance de ProLitteris; SBf – Photographes professionnels et photodesigners suisses; SBKV, Schweizerischer Bühnenkünstlerverband; SIG – Coopérative suisse des artistes interprètes; SMV/USDAM – Union suisse des artistes musiciens; Sonart – Association suisse de musique; SSA – Société Suisse des Auteurs; SSFA – Société suisse des femmes artistes en arts visuels; SSM – Syndicat suisse des mass media; ssfv – syndicat suisse film et vidéo; ssrs – syndicat suisse romand du spectacle; syndicom – Syndicat des médias et de la communication; SUISA; SUISSIMAGE; vfg – Vereinigung fotografischer GestalterInnen; USPP – Union suisse des photographes professionnels; VISARTE – Association professionnelle des artistes visuels en Suisse.
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